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19.03.2018 13:46 Alter: 7 yrs

Projekt „Anschluss 1938 und Anhaltelager Frauenkirchen“


Im Zuge des 80jährigen Gedenkens an den Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland beschlossen der Geschichte-Verein „Initiative Erinnern Frauenkirchen“ und die BHAK Frauenkirchen (4. Jahrgänge), diese Problematik auf lokaler Ebene aufzuarbeiten. Das unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude der HAK, den Frauenkirchnern als „Schlössl“ bekannt, war durch die sog.  Annexion zu einem nationalsozialistischen Anhaltelager umfunktioniert worden. Etwa 400 Personen aus dem Bezirk Neusiedl/See, die Mehrzahl Juden aus Frauenkirchen, aber auch politische Gegner der Nazis, wurden im betroffenen Gebäude festgehalten, misshandelt und – falls Jude - ihres Vermögens beraubt bzw. ausgewiesen. Durch das Projekt sollten sich die Schüler einerseits mit dieser dunklen Epoche auseinandersetzen und andererseits mehr über das Schulgebäude in Erfahrung bringen. Eine öffentliche Präsentation, die genau am 80. Jahrestag des Einmarsches deutscher Truppen, den 12. März 1938, in der Aula der NMS Frauenkirchen stattgefunden hat, sollte auch die Bevölkerung darüber informieren und miteinschließen.     Schlussendlich wurde vor dem Schulgebäude eine Gedenktafel errichtet, die als Höhepunkt der Veranstaltung feierlich enthüllt wurde.